Karl Czerwenka

Person, EDU-A-0000764

Porträt von Karl Czerwenka, im Hintergrund eine Reproduktion des Bildes "Goethe in der Campagna", 1787, vom Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein.
Bildarchiv und Grafiksammlung (Porträtsammlung)/Österreichische Nationalbibliothek – http://data.onb.ac.at/rec/baa3885720 (2023-03-25).
Karl Czerwenka (anderer offizieller Name)

Quelle: Meldezettel (1910–1917): „Karl Czerwenka, geboren 20.10.1879“, Wiener Stadt- und Landesarchiv. Siehe unter Permanentlink: https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/archive.xhtml?id=Akt+++++99f2cad0-72f1-4130-a039-7a0df50d0ff7VERA#Akt_____99f2cad0-72f1-4130-a039-7a0df50d0ff7VERA (letzter Aufruf: 1.5.2023).

Karl Gottfried Czerwenka (Geburtsname)

Quelle: Trauungsbuch 1. Januar 1916 bis 31. Dezember 1918, Pfarre Maria Treu, 1080 Wien; Signatur 02.27, Fol. 96, Reihe-Zahl 115. Siehe unter: https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/08-mariatreu/02-27/?pg=99 (letzter Aufruf: 1.5.2023).
1879-10-20 (Geburtsdatum)

Quelle: Trauungsbuch 1. Januar 1916 bis 31. Dezember 1918, Pfarre Maria Treu, 1080 Wien; Signatur 02.27, Fol. 96, Reihe-Zahl 115. Siehe unter: https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/08-mariatreu/02-27/?pg=99 (letzter Aufruf: 1.5.2023).

1964-03-26 (Sterbedatum)

Quelle: Sterbeort und -datum laut „Wien Geschichte Wiki – Stadt Wien“. Siehe unter: https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Karl_Czerwenka (letzter Aufruf: 1.5.2023), eine Grabstelle ist nicht bekannt.
männlich

Quelle: Trauungsbuch 1. Januar 1916 bis 31. Dezember 1918, Pfarre Maria Treu, 1080 Wien; Signatur 02.27, Fol. 96, Reihe-Zahl 115. Siehe unter: https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/08-mariatreu/02-27/?pg=99 (letzter Aufruf: 1.5.2023).
In einer Lehrfilmorganisation tätig — Leiter der "Lichtbildarbeitsgemeinschaft der Mittelschullehrer", später: "Film- und Lichtbildarbeitsgemeinschaft der Mittelschullehrer Österreichs"

Zeitbereich: 1926 bis 1933
Quelle: Das Bild im Dienste der Schule und Volksbildung, Jg. 1926, Heft 3, S. 44; Gustav Adolf Witt: Fortschritte Österreichs im Lichtbild- und Lehrfilmwesen. Wien/Leipzig 1931, S. 20; Das Bild im Dienste der Schule und Volksbildung, Jg. 1927, Heft 3, S. 54; N.N.: Von der Film- und Lichtbildarbeitsgemeinschaft der Mittelschullehrer. In: Lichtbild- und Filmdienst. Monatliche Mitteilungen des Österreichischen Lichtbild- und Filmdienstes (Bundesministerium für Unterricht). Hauptbildstelle, Lichtbild- und Filmabteilung: Wien, IX., Sensengasse 3. Beigebunden in: Die Österreichische Schule. Österreichische Monatshefte für pädagogische Forschung und Bildung, Jg. 1934, Heft 2, S. 94.

In einer Lehrfilmorganisation tätig — Vorsitz des "Österreichischen Bildspielbundes"

Zeitbereich: 1933 bis 1938
Quelle: N.N.: Österreichischer Bildspielbund. In: Ludwig Gesek (Hg.): Kleines Lexikon des österreichischen Films. Abteilung Sachlexikon, S. 14. (= Filmkunst. Zeitschrift für Filmkultur und Filmwissenschaft, Nr. 22–30. Wien 1959).

Lehrer für Geographie, Geschichte und Deutsch

Zeitbereich: nach 1906
Quelle: Jahresbericht 1906/1907, S. 17 und Jahresbericht 1907/1908, S. 35. Siehe unter: https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/titleinfo/7492507 (letzter Aufruf: 1.5.2023); N.N.: Personales von den hiesigen Mittelschulen. In: Neue Schlesische Zeitung, Nr. 106, 6.9.1908, S. 2. Programm des (vereinigten) k. k. Albrecht-Gymnasiums in Teschen für das Schuljahr 1908/1909, S. 40. Siehe unter: https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/titleinfo/7363710 (letzter Aufruf: 1.5.2023).
https://www.wikidata.org/wiki/Q110134213

Quelle: https://www.wikidata.org/wiki/Q110134213
KARL CZERWENKA – PÄDAGOGE

Der Pädagoge Karl Gottfried Czerwenka wird am 20. Oktober 1879, in Oderberg, Bezirk Freistadt, in Schlesien (heute Bohumín, Tschechische Republik) als ehelicher Sohn des k. k. Hauptzollamts-Verwalters Anton Czerwenka und der Theresia, geborene Zurek, geboren. [1]

1903 promoviert der Lehramtskandidat [2] Czerwenka an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien mit einer Arbeit über "Dr. Johann Fabri als Generalvikar in Konstanz: mit besonderer Berücksichtigung seiner Stellung zur Reformation" und tritt 1905 eine Stelle als Supplent am Staatsgymnasium im 3. Wiener Gemeindebezirk (heute Landstraßer Gymnasium, Kundmanngasse 20–22) an [3]. 1906 bis 1908 provisorischer Lehrer an der Ersten Staatsrealschule im 2. Wiener Gemeindebezirk (Vereinsgasse 21-23; heute Bundesrealgymnasium Lessinggasse) [4], wird Czerwenka 1908 zum wirklichen Lehrer für das k. k. Albrecht-Gymnasium in Teschen (heute Český Těšín, Tschechische Republik) ernannt, an dem er Geographie, Geschichte und Deutsch unterrichtet. [5] 1909 wird ihm der Titel "k. k. Professor" verliehen [6] und er wechselt vom Albrecht-Gymnasium wieder nach Wien, diesmal an die Zweite Staatsrealschule im 2. Wiener Gemeindebezirk (Schüttelstraße 19D/Josef-Gall-Gasse 2; heute Danube International School Vienna). [7] 1918 wird Czerwenka zum Direktor der Staatsrealschule im 5. Wiener Gemeindebezirk (Reinprechtsdorfer Straße 24–26; heute Joseph-Haydn-Realgymnasium) ernannt [8] und 1934 verabschiedet. [9] 1916 erhält Czerwenka den Titel "k. k. Schulrat", 1930 wird er zum "Hofrat" ernannt. [10] Czerwenka ist Autor und Co-Autor zahlreicher Geschichte-Lehrbücher, sowie, als Schuldirektor, Herausgeber der Festschrift "Realschule Margareten". [11]

Erste Funktionen im Rahmen des Lichtbild- und Lehrfilmwesens in Österreich sind für Karl Czerwenka Mitte der 1920er Jahre belegt. Im Rahmen der "VI. Deutschen Bildwoche" in Wien, vom 9. bis 14. Oktober 1925, einer internationalen Konferenz zu Fragen des Lichtbildes, Lehr-, Kultur- und Spielfilms, richtet er als Direktor der Bundesrealschule Wien V., im Namen der am Anschauungsunterricht interessierten Mittelschullehrer, seine Hoffnungen insbesondere auf die technischen Weiterentwicklungen des Lichtbildes. [12] Auf Veranlassung des Bundesministeriums für Unterricht werden nach der Konferenz Besprechungen im Kreis der Mittelschullehrerschaft unter Mitwirkung des Verbandes der Mittelschullehrer fortgesetzt. Es konstituiert sich eine Arbeitsgemeinschaft zur Ausarbeitung eines Programms für die "Bereitstellung von Lichtbildern und zur Auswahl der typischen und charakteristischen Lichtbilder für den geographischen, geschichtlichen, naturwissenschaftlichen und kunsterziehlichen Unterricht in der Mittelschule". [13] Czerwenka übernimmt die Leitung der dem Bundesministerium für Unterricht zugeordneten Arbeitsgemeinschaft, die unter dem Titel "Lichtbildarbeitsgemeinschaft der Mittelschullehrer", die Interessen und Wünsche der Mittelschullehrer vertritt. Ausgearbeitet werden „gefächerte Minimalbedarfslisten“, Verzeichnisse über die im Unterricht notwendigsten Lichtbilder als Grundstock für jede Mittelschule. [14] Ab 1927 tritt die Arbeitsgemeinschaft unter dem Titel "Film- und Lichtbildarbeitsgemeinschaft der Mittelschullehrer" auf und forciert die Bedeutung des Laufbildes in verschiedenen Unterrichtsfächern. [15] 1928 nimmt Czerwenka an der "2. Europäischen Lehrfilmkonferenz" in 's-Gravenhage/Den Haag, teil. [16] Breite Diskussion fanden bei dieser Konferenz der Schmalfilm und seine Apparate. Czerwenka zeigt sich aufgeschlossen, setzt aber bis zur technischen Ausreifung vor allem auf moderne Lichtbildapparate. Im selben Jahr geben das "Film- und Bildseminar des Schulkinobundes" unter Mitwirkung der "Film- und Lichtbildarbeitsgemeinschaft der Mittelschullehrer Österreichs" die Publikation "Der Film als Lehrmittel" heraus, die Vorschläge zu Normalbedarfsplänen an Unterrichtsfilmen für Volks-, Haupt- und Mittelschulen in Österreich mit einer Darstellung der österreichischen Schulkinobewegung enthält. 1931 nimmt Czerwenka auch an der Dritten Internationalen Lehrfilmkonferenz in Wien teil. In der von ihm geleiteten Schule in der Reinprechtsdorfer Straße 24 werden im Rahmen der Konferenz Lehrfilme gezeigt. [17] Ende November 1933 scheidet Czerwenka als Obmann der "Film- und Lichtbildarbeitsgemeinschaft der Mittelschullehrer“ aus und übernimmt bis 1938 den Vorsitz des "Österreichischen Bildspielbundes". [18] In dieser Funktion veranstaltet er Kurse, Vortrags- und Vorführabende, die insbesondere der Förderung der Verwendung des Schmalfilms in Schule und Volksbildung gewidmet sind [19] und nimmt in Kommissionen an Filmbegutachtungen, Zensurfragen und Prädikatvergaben des Bundesministeriums für Unterricht teil. 1937 erscheint seine Publikation zum Schullehrfilm "Der Schmalfilm im Unterricht. Vom Lehrfilm zum Unterrichtsfilm", herausgegeben vom Österreichischen Lichtbild- und Filmdienst.

Mit seinen beiden Schwestern Aurelia und Emma bewohnt Czerwenka, von 1910 bis zu seiner Eheschließung 1917, eine gemeinsame Wohnung in der Mathildengasse, im 20. Wiener Gemeindebezirk. [20] Am 17. Dezember 1917 heiraten Karl Czerwenka und Helene Michalek (1884–1962) [21], aus deren Ehe Sohn Friedrich (1919–1993) [22] und Tochter Dorothea (1925–?) [23] hervorgehen. Helene Michalek, Tochter des österreichischen Malers Ludwig Michalek (1859–1942) [24] und der Pianistin Elisabeth (Lilli), geborene Bailetti, ist Lyzeallehrerin. [25] Czerwenka stirbt in Wien am 26. März 1964. [26]

(Christian Dewald)

[1] Trauungsbuch 1. Januar 1916 bis 31. Dezember 1918, Pfarre Maria Treu, 1080 Wien; Signatur 02.27, Fol. 96, Reihe-Zahl 115. Siehe unter: https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/08-mariatreu/02-27/?pg=99 (letzter Aufruf: 1.5.2023).

[2] Monatsblatt des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich, 2. Jg., Nr. 15, März 1903, S. 184 f.

[3] Jahresbericht 1905/1906, S. 21 und Jahresbericht 1906/1907, S. 45. Siehe unter: https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/7509380 (letzter Aufruf: 1.5.2023).

[4] Jahresbericht 1906/1907, S. 17 und Jahresbericht 1907/1908, S. 35. Siehe unter: https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/titleinfo/7492507 (letzter Aufruf: 1.5.2023).

[5] N.N.: Personales von den hiesigen Mittelschulen. In: Neue Schlesische Zeitung, Nr. 106, 6.9.1908, S. 2.
Programm des (vereinigten) k. k. Albrecht-Gymnasiums in Teschen für das Schuljahr 1908/1909, S. 40. Siehe unter: https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/titleinfo/7363710 (letzter Aufruf: 1.5.2023).

[6] Programm des (vereinigten) k. k. Albrecht-Gymnasiums in Teschen für das Schuljahr 1908/1909, S. 41. Siehe unter: https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/titleinfo/7363710 (letzter Aufruf: 1.5.2023).

[7] N.N.: Personalnachrichten. In: Beilage zum Verordnungsblatte für den Dienstbereich des k. k. niederösterreichischen Landesschulrates. Jg. 1909, Stück XVIII., S. 77.
N.N.: Amtlicher Teil. In: Wiener Zeitung, Nr. 199, 31.8.1909, S. 1.

[8] N.N.: Neue Realschuldirektoren. In: Neues Wiener Journal, 1.9.1918, S. 8.

[9] N.N.: Personalnachrichten. In: Verordnungsblatt für den Dienstbereich des Bundesministeriums für Unterricht. Jg 1934, Stück IX., Wien, 1.5.1934, S. 69.
Wien Geschichte Wiki – Stadt Wien: "1918-1933 Direktor der Staatsrealschule Wien V." Siehe unter: https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Karl_Czerwenka (letzter Aufruf: 1.5.2023).

[10] N.N.: Personalnachrichten. In: Salzburger Chronik, 23.5.1930, S. 4.
N.N.: Personalnachrichten. In: Verordnungsblatt für den Dienstbereich des Bundesministeriums für Unterricht. Jg 1930, Stück XII., Wien, 15.6.1930, S. 149.

[11] Die Festschrift enthält ein Foto mit Czerwenka und Mitarbeitern in der Direktionskanzlei.
Karl Czerwenka (Hg.): Realschule Margareten. Festschrift zur Erinnerung an die Feier des fünfzigjährigen Bestandes der Anstalt und des fünfundzwanzigjährigen Bestandes des Schulgebäudes. Wien: Selbstverlag der Elternvereinigung der Bundes-Realschule, Wien, V., Reinprechtsdorferstraße 24. Wien 1928.

[12] Zur Begrüßung der 6. Deutschen Bildwoche in Wien. Professor Dr. Karl Czerwenka. Direktor an der Bundesrealschule Wien, V. In: Das Bild im Dienste der Schule und Volksbildung, Jg. 1925, Heft 10, S 138–143, hier S. 142 f.

[13] Lichtbilder für den Mittelschulunterricht. In: Das Bild im Dienste der Schule und Volksbildung, Jg. 1926, Heft 1, S. 12.

[14] Das Bild im Dienste der Schule und Volksbildung, Jg. 1926, Heft 3, S. 44.
Gustav Adolf Witt: Fortschritte Österreichs im Lichtbild- und Lehrfilmwesen. Wien/Leipzig 1931, S. 20.

[15] Das Bild im Dienste der Schule und Volksbildung, Jg. 1927, Heft 3, S. 54.

[16] Josef Filip, Obmann des Schulkinobundes, Wien: Die europäische Lehrfilmkonferenz im Haag. In: Das Bild im Dienste der Schule und Volksbildung, Jg. 1928, Heft 6, S. 112–115, hier S. 115.

[17] Adolf Hübl (Hg.): Dritte Internationale Lehrfilm-Konferenz in Wien, 26. bis 31. Mai 1931. Wien 1931, S. 10, 16, 24, 117.

[18] N.N.: Von der Film- und Lichtbildarbeitsgemeinschaft der Mittelschullehrer. In: Lichtbild- und Filmdienst. Monatliche Mitteilungen des Österreichischen Lichtbild- und Filmdienstes (Bundesministerium für Unterricht). Hauptbildstelle, Lichtbild- und Filmabteilung: Wien, IX., Sensengasse 3. Beigebunden in: Die Österreichische Schule. Österreichische Monatshefte für pädagogische Forschung und Bildung, Jg. 1934, Heft 2, S. 94.
N.N.: Österreichischer Bildspielbund. In: Ludwig Gesek (Hg.): Kleines Lexikon des österreichischen Films. Abteilung Sachlexikon, S. 14. (= Filmkunst. Zeitschrift für Filmkultur und Filmwissenschaft, Nr. 22–30. Wien 1959).

[19] N.N.: Schmalfilmabende des Österreichischen Bildspielbundes. In: Lichtbild- und Filmdienst. Monatliche Mitteilungen des Österreichischen Lichtbild- und Filmdienstes (Bundesministerium für Unterricht). Hauptbildstelle, Lichtbild- und Filmabteilung: Wien, IX., Sensengasse 3. Beigebunden in: Die Österreichische Schule. Österreichische Monatshefte für pädagogische Forschung und Bildung, Jg. 1937, Heft 6, S. 463.

[20] Meldezettel (1910–1917): „Karl Czerwenka, geboren 20.10.1879“, Wiener Stadt- und Landesarchiv. Siehe unter Permanentlink: https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/archive.xhtml?id=Akt+++++99f2cad0-72f1-4130-a039-7a0df50d0ff7VERA#Akt_____99f2cad0-72f1-4130-a039-7a0df50d0ff7VERA (letzter Aufruf: 1.5.2023).

[21] Trauungsbuch 1. Januar 1916 bis 31. Dezember 1918, Pfarre Maria Treu, 1080 Wien; Signatur 02.27, Fol. 96, Reihe-Zahl 115. Siehe unter: https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/08-mariatreu/02-27/?pg=99 (letzter Aufruf: 1.5.2023).

[22] Taufbuch 1. Januar 1919 bis 31. Dezember 1919, Pfarre St. Florian (Matzleinsdorf), 1050 Wien; Signatur 01-81, Fol. 26, Reihe-Zahl 74. Siehe unter: https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/05-st-florian-matzleinsdorf/01-81/?pg=28 (letzter Aufruf: 1.5.2023).

[23] Tochter Dorothea, geboren 11.1.1925. In: Meldezettel (1918–1934): „Karl Czerwenka, geboren 20.10.1879“, Wiener Stadt- und Landesarchiv. Siehe unter Permanentlink: https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/archive.xhtml?id=Akt+++++99f2cad0-72f1-4130-a039-7a0df50d0ff7VERA#Akt_____99f2cad0-72f1-4130-a039-7a0df50d0ff7VERA (letzter Aufruf: 1.5.2023).

[24] 1928 wird Ludwig Michalek das hier verwendete Porträt von Karl Czerwenka anfertigen. Das Porträt befindet sich heute in der Österreichischen Nationalbibliothek „Bildarchiv und Grafiksammlung“ – Signatur: PORT_00019532_01. Siehe unter: https://onb.digital/result/110527A3 (letzter Aufruf: 1.5.2023).
Für den Lichtbilderdienst des Bundesministeriums stellt Czerwenka die „Bildergruppe Nr. 557“ mit dem Titel „Ludwig Michalek, der Darsteller menschlicher Arbeit und technischer Werke“ zusammen. Sie umfasst 38 Schwarzweiß-Lichtbilder und einen Vorbereitungsbehelf. (Bundesministerium für Unterricht, Volksbildungsstelle (Hg.): Wegweiser des Lichtbilderdienstes. Wien 1928, S. 57). Czerwenka hält am 9. Dezember 1927 mit diesem Bildersatz einen Vortrag an der Volkshochschule Ottakring. (Arbeiter Zeitung, 9.12.1927, S. 8). Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Michalek (letzter Aufruf: 1.5.2023).

[25] 1922 arbeitet Professor Helene Czerwenka als Lehrerin am Realgymnasium für Mädchen in Wien, VIII. Siehe: N.N.: Personalnachrichten. In: Jahrgang 1922. Stück III. Volkserziehung. Nachrichten des Österreichischen Unterrichtsamtes. Amtlicher Teil. Redigiert im österreichischen Unterrichtsamt. Ausgegeben am 1. Februar 1922. S. 28.

[26] Sterbeort und -datum laut „Wien Geschichte Wiki – Stadt Wien“. Siehe unter: https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Karl_Czerwenka (letzter Aufruf: 1.5.2023), eine Grabstelle ist nicht bekannt.

Quelle: -Karl Czerwenka_CD2.docx, JS 2023-06-13.
Dritte Internationale Lehrfilm-Konferenz Wien 1931 (ist Teilnehmer*in von)

Anmerkung: In der von Czerwenka geleiteten Schule in der Reinprechtsdorfer Straße 24 werden im Rahmen der Konferenz Lehrfilme gezeigt.
Quelle: Adolf Hübl (Hg.): Dritte Internationale Lehrfilm-Konferenz in Wien, 26. bis 31. Mai 1931. Wien 1931, S. 10, 16, 24, 117.

Wiener Bildwoche 1925 (ist Teilnehmer*in von)

Anmerkung: Im Rahmen der "VI. Deutschen Bildwoche" in Wien richtet Czerwenka als Direktor der Bundesrealschule Wien V., im Namen der am Anschauungsunterricht interessierten Mittelschullehrer, seine Hoffnungen insbesondere auf die technischen Weiterentwicklungen des Lichtbildes.
Quelle: Zur Begrüßung der 6. Deutschen Bildwoche in Wien. Professor Dr. Karl Czerwenka. Direktor an der Bundesrealschule Wien, V. In: Das Bild im Dienste der Schule und Volksbildung, Jg. 1925, Heft 10, S 138–143, hier S. 142 f.

Internationale Lehrfilm-Konferenz Den Haag 1928 (ist Teilnehmer*in von)

Zeitbereich: 1928
Quelle: Josef Filip, Obmann des Schulkinobundes, Wien: Die europäische Lehrfilmkonferenz im Haag. In: Das Bild im Dienste der Schule und Volksbildung, Jg. 1928, Heft 6, S. 112–115, hier S. 115.
Österreichischer Bildspielbund (ist Leiter*in von)

Zeitbereich: 1933 bis 1938
Quelle: N.N.: Österreichischer Bildspielbund. In: Ludwig Gesek (Hg.): Kleines Lexikon des österreichischen Films. Abteilung Sachlexikon, S. 14. (= Filmkunst. Zeitschrift für Filmkultur und Filmwissenschaft, Nr. 22–30. Wien 1959).