Ann H. Matzner

Person, EDU-A-0000307

Ann(a) H(ilda) Matzner
Arbeiter-Zeitung, 21.3.1962. Online: http://www.literaturhaus.at/index.php?id=11583
Ann H. Matzner (anderer offizieller Name)

Quelle: Korotin, Ilse (Hg.): biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. 2, Wien, Köln, Weimar 2016, 2179, https://library.oapen.org/viewer/web/viewer.html?file=/bitstream/handle/20.500.12657/32406/611233.pdf?sequence=1&isAllowed=y

Anna Hilda Matzner (Geburtsname)

Name Temporaler Umfang: 3. Dezember 1921 bis 21. Dezember 1999
Quelle: https://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/M/Matzner_Anna_Hilda.htm

DR. Ann(a) (H.) Matzner

Name Temporaler Umfang: 1937 bis 1999
Quelle: Hübl, Adolf: Der wissenschaftliche Film in Österreich, in: SHB-Filmpost H. 78/1959, 5.
1921-12-03 (Geburtsdatum)

Quelle: Nachlässe in Österreich – Personenlexikon, https://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/M/Matzner_Anna_Hilda.htm

1999-12-21 (Sterbedatum)

Quelle: Nachlässe in Österreich – Personenlexikon, https://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/M/Matzner_Anna_Hilda.htm
weiblich

Quelle: Nachlässe in Österreich – Personenlexikon, https://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/M/Matzner_Anna_Hilda.htm
In der Filmproduktion tätig — Regisseurin

Zeitbereich: 1952 bis 1972
Quelle: https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Anna_Hilda_Matzner

(Film-)Journalistin

Zeitbereich: nach 1938
Quelle: Matzner, Dr. Anna: Der Film. Die neue deutsche Filmakademie, in: Neues Wiener Tagblatt, 19.3.1938, 14.
Dr. Ann(a) H(ilda) Matzner war Journalistin und Filmemacherin in Wien. Nach Studium und Dissertation (1937) arbeitete sie u.a. bei der Pressestelle der Wien Film und beim "Neuen Wiener Tagblatt". Sie absolvierte den „Zeitungsfachlichen Lehrgang des Gaupresseamts Wien“ und war 1944 bei der Wehrkreisverwaltung tätig (kriegsverpflichtet). Nach 1945 arbeitete sie als (Film-)Journalistin und leitete die Presseabteilung des Star-Filmverleihs. 1952 gründete sie als Ann H. Matzner eine Filmproduktionsgesellschaft und produzierte bis 1972 vor allem Kurz- und Kultur- bzw. Dokumentarfilme, [1] darunter mehrere, die mit öffentlichen Fördergeldern finanziert und/oder auf internationalen Filmfestspielen gezeigt wurden.

Die Themen der Filme umfassen die Entwicklung von Kindern, wie "Alles über Peter" (1952), der 1953 u.a. bei der Biennale in Venedig lief, sowie "Das Antlitz unserer Kinder" (1957) mit Anton Tesarek, dem Pädagogen und Gründer der sozialdemokratischen Jugendorganisation "Rote Falken", als Fachberater. Andere Filme behandeln Themen aus Kultur, Kunst und Architektur wie "Der Weg zum Ich" (1955) über künstlerische Laienerziehung an den österreichischen Volkshochschulen sowie den Film Clemens Holzmeister – ein Baumeister unserer Zeit" (1955), hergestellt im Auftrag und mit Förderung des Bundesministeriums für Unterricht, der Landesregierungen Salzburg und Tirol und der Stadt Salzburg und 1956 im Filmwettbewerb des Internationalen Kongresses für Wohnungswesen und Städtebau in Wien vertreten, oder "Museum des 20. Jahrhunderts" (1961; alternativ "Die Brücke"). [2]

Weitere von Ann Matzner hergestellte Filme – aus dem Bereich Biologie und Natur, u.a. mit mikrokinematografischen Aufnahmen – sind z.B. "Welt des Unsichtbaren" (1957) [3] und "Geheimnisse eines Wassertropfens", der 1958 in Cannes im Wettbewerb lief. [4] 1962 folgte "Oasen der Stille rund um Wien" (alternativ: "Aus alten Gärten") [5] und der vom IWF vertriebene "Die Jungen in des Vaters Brust" (1962/63). [6]

In den 1930er Jahren war Matzner mit dem Institut für Filmkultur verbunden: Dort Praktikantin, fuhr sie 1936 nach Berlin, um Kenntnisse über die "volkserzieherliche Filmarbeit" für die, wie das Institut für Filmkultur von Ludwig Gesek geleitete, Arbeitsgemeinschaft für Filmkunde an der Universität Wien einzuholen. Sie wurde beim ÖLFD um ein Empfehlungsschreiben von G.A. Witt für die Ufa vorstellig. [7] Dieser äußerte sich negativ zu dem von Matzner 1937 zu dieser Reise gehaltenen Lichtbild-Vortrag "Neubabelsberg – das deutsche Hollywood" bei der Wiener Urania. [8] Nach 1972 war Matzner v.a. freie Schriftstellerin. [9]

(Marie-Noëlle Yazdanpanah)

[1] https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Anna_Hilda_Matzner

[2] Österreichische-Kulturfilme-nach-1945_VO_CD

[3] Hübl, Adolf: Der wissenschaftliche Film in Österreich, in: SHB-Filmpost H. 78/1959, 5.

[4] https://www.festival-cannes.com/en/films/les-mysteres-d-une-goutte-d-eau

[5] Österreichische-Kulturfilme-nach-1945_VO_CD

[6] http://www.filmarchives-online.eu/viewDetailForm?FilmworkID=44f69fe1ac19dd155b73676cde1308e6&content_tab=deu&set_language=de

[7] OeStA, AVA, UM Unterricht allgem., Volksbildung: Film 1937, K. 499, Signatur 2D2.

[8] N.N.: Veranstaltungen, in: Der Gute Film, H. 205/1937, 16.

[9] Koroton, Ilse (Hg.): biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Bd. 2, Wien, Köln, Weimar 2016, 2179. Online: http://biografia.sabiado.at/matzner-anna-hilda/

Quelle: MATZNER-Ann-H_Informationen_MY_2022-02-20.docx, IF 2022-09-16, MY 2023-03-28.
Institut für Filmkultur (ist Mitarbeiter von)

Zeitbereich: 1936
Quelle: OeStA, AVA, UM Unterricht allgem., Volksbildung: Film 1937, K. 499, Signatur 2D2.
Anmerkung:
u.a. Praktikantin des Instituts für Filmkultur
Quelle: OeStA, AVA, UM Unterricht allgem., Volksbildung: Film 1937, K. 499, Signatur 2D2.

IWF (ist Auftragnehmer von)

Zeitbereich: 1962 bis 1963
Quelle: http://www.filmarchives-online.eu/viewDetailForm?FilmworkID=44f69fe1ac19dd155b73676cde1308e6
Anmerkung:
Das IWF vertrieb mindestens einen von Matzners Filmen.
Quelle: http://www.filmarchives-online.eu/viewDetailForm?FilmworkID=44f69fe1ac19dd155b73676cde1308e6





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